Ye Guangqin verbrachte 10 Jahre in Dörfen im Hinterland des Qinling-Gebirbszugs gelegen in der Provinz Shaanxi (陝西). Das Gebiet ist Teil eines Reservats des Großen Pandas. Während ihres Aufenthalts schrieb Ye Guangqin die Geschichten der Bewohner auf und dokumentierte ihre Lebensweise. Außerdem studierte sie lokale Bauwerke sowie seltene Tiere und Pflanzen der Region. In ihrem Vortrag wird Ye Guangqin ihre Erfahrungen und Gedanken zu dem grundlegenden Dilemma von Schutz und Entwicklung sowie von Leben und Nature teilen.

Die Zeitschrift Oktober 十月 wurde 1978 in Beijing gegründet und ist seitdem das wichtigste Medium für zeitgenössische chinesische Literatur in der Volksrepublik in China. Namenhafte Autoren haben ihre Werke hier veröffentlicht. Mitglieder der Redaktion besuchen unser Institut und stellen sich vor.

Ye Guangqin 叶广芩 wurde 1948 in Beijing als Mitglied der Mandschu-Ethnie geboren und wuchs in Shaanxi (陝西) auf. Sie ist als Romanautorin, Übersetzerin und Essayistin tätig und Mitglied des Verbands chinesischer Schriftsteller. In ihrem vielfältigen Werk hat sich die Autorin mit verschiedenen Stilen und Themen auseinander gesetzt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt jedoch in historischen Romanen, die sich mit der Welt der Manchu-Aristokratie auseinandersetzen. Neben vielen anderen Auszeichnungen ist sie Trägerin des Lu-Xun- und Mao-Dun-Literaturpreises der Volksrepublik China.

Die Veranstaltung erfolgt in chinesischer Sprache und wird konsekutiv gedolmetscht.

Wann: 05.05.2017, 18:00
Wo: Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt (1.OG)
Eintritt: € 5,- (ermäßigt € 3,-)

Nach der Veranstaltung laden wir zu einem kleinen Empfang.
Anmeldung erbeten: 069-798-23296, info@konfuzius-institut-frankfurt.de