Das chinesische Wirtschaftswunder ging einher mit einem rasanten Anstieg des Energiebedarfs. 2010 überholte die Volksrepublik China die USA als weltweit größter Energieverbraucher.  Die hohe Nachfrage, insbesondere nach Kohle und Öl, stellt das Land vor  große Herausforderungen. In dem Vortrag werden Strategien diskutiert, die China zur Gewährleistung von Energiesicherheit und für den  Umwelt- und Klimaschutz entwickelt. Dabei sollen auch die Auswirkungen des als „neue Normalität“ postulierten verlangsamten Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre und die damit verbundenen Konsequenzen für die energie- und umweltpolitischen Zielsetzungen des 13. Fünfjahresplans zur Sprache kommen.

Prof. Dr. phil. Eva Sternfeld, Gastprofessorin am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin, ist eine auf Umweltgeschichte, Ressourcenökonomie und chinesische Umweltpolitik spezialisierte Sinologin. Zuvor leitete sie bis 2014 das Center for Cultural Studies on Science and Technology in China an der Technischen Universität Berlin und war von 2000 bis 2008 im Rahmen der deutsch-chinesischen Entwicklungszusammenarbeit bei einem dem chinesischem Umweltministerium unterstehenden Informations- und Bildungszentrum in Beijing beschäftigt. Sie ist auch als Gutachterin für verschiedene deutsche und internationale Organisationen tätig.

Eintritt: € 5,- (ermäßigt € 3,-)

Nach dem Vortrag laden wir zu einem kleinen Empfang.
Anmeldung erbeten: 069-798-23296, info@konfuzius-institut-frankfurt.de