Vortragsreihe Konfuzius trifft Senckenberg – China Schätze aus Natur und Kultur

Deutschlands etwa 1000 Spinnenarten sind lange bekannt, und die Zahl bleibt stabil – in China dagegen werden zu den bereits erfassten weit über 4500 Arten jährlich Dutzende neue Arten beschrieben. Die Lage des riesigen Landes an der Schnittstelle zwischen gemäßigten und tropischen Klimaten sowie die Vielfalt der Lebensräume, die von der Meeresküste bis zu höchsten Bergregionen reicht, ließen einen bis heute nicht gehobenen Schatz der biologischen Vielfalt entstehen. Die Sektion Arachnologie des Forschungsinstituts Senckenberg ist seit 2004 mit Kooperationen und Forschungsreisen in China aktiv. Wie gelangten die Spinnen in die Höhen des Himalayas? Welche Rolle spielen Höhlen bei der Evolution dieser ökologisch so wichtigen Tiergruppe?

Der Biologe Peter Jäger gibt einen Überblick über aktuelle Ergebnisse der arachnologischen Forschung im Reich der Mitte. Er hat bereits über 300 neue Arten beschrieben, vor allem die südostasiatischen Spinnen lassen ihn nicht los.

Die Vortragsreihe wird veranstaltet von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Frankfurt am Main.

Wann: 23.05.2018, 19:15 Uhr
Wo: SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung
Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (Maria-Sybilla-Merian-Haus) Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt

Eintritt frei

Verkehrsverbindungen:
S3, S4, S5, S6 bis Westbahnhof, Weiterfahrt mit Bus 36
U4, U6, U7, Bus 32, 36, 50, Straßenbahn 16 bis Bockenheimer Warte
Bus 75 bis Senckenberganlage, Straßenbahn 17 bis Varrentrappstraße

Flyer zur Vortragsreihe