2015 hat Anna Peschke den „Faust“ als moderne Pekingoper inszeniert und war damit die erste westliche Regisseurin, die von der National Peking Opera Company nach China eingeladen wurde. Der Tagesspiegel schreibt: „Die Theatermacherin hat in China künstlerisches Neuland erobert.“
In ihrer Lecture-Performance wird sie davon berichten, wie die Synthese von Goethes Klassiker, der Pekingoper und westlichem Performance-Theater möglich wurde. Zudem schildert sie, wo Experimente und Neuerungen möglich waren und wann die Tradition gewahrt wurde. Erläuternd gibt sie eine Einführung in die traditionelle Pekingoper: die Rollenfächer und Kostüme, die Darstellungsregeln, sowie die Besonderheiten des Bühnenbildes.
Pekingoper-Darsteller Zheng Tengfei wird dazu einige klassische Beispiele aus seinem Fach sowie kurze Szenen aus Anna Peschkes Inszenierung „Goethes Faust als Pekingoper“ darbieten.
Die Pekingoper ist eines der höchsten Kulturgüter Chinas und wurde von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Wer zum ersten Mal eine Pekingoper sieht, ist überwältigt von den laut scheppernden Schlaginstrumenten, dem schrillen Gesang, der Eleganz und der akrobatischen Kampfkunst. Diese farbenprächtige Sinnlichkeit erscheint exotisch, folkloristisch und märchenhaft – und nicht aus unserer Zeit.
Buch & Regie: Anna Peschke
Mit: Anna Peschke und Zheng Tengfei
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Wann: 27.09.2018, 19:30 Uhr
Wo: Landungsbrücken Frankfurt, Gutleutstraße 294, 60327 Frankfurt am Main
Anfahrt:
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
– Bus 37 ab Frankfurt HBF, Haltestelle Johanna-Kirchner-AHZ (hält direkt vor dem Tor).
– S-Bahn 3-6 zur Galluswarte (danach ca. 10 Minuten Fußweg über die Camberger Brücke, rechts halten)
Eine Kooperation mit:
