Drei Jugendliche wissen einfach nichts mit ihrem Leben anzufangen. Entweder, sie fahren den ganzen Tag mit dem Motorrad durch die Stadt, gehen tanzen, gucken Art House und Hollywood Filme, oder versuchen irgendwie an Geld zu kommen. Aber eigentlich sind alle chronisch pleite. Als es eine Explosion in ihrer Stadt Datong gibt, scheinen die Charaktere über das Leben und über das was Ihnen wirklich wichtig ist, nachzudenken. Aber am Ende, wenn alle wieder ihr Geld ausgegeben haben und Langeweile droht, greifen sie sogar zu drastischen Maßnahmen – ganz nach Ihren großen Vorbildern in westlichen Filmen.

Jia Zhangke spielt mit den elterlichen, konservativen Ängsten, dass die Jugend durch den Einfluss des Westens und dem dazugehörigen Angebot aus „Entertainment“ und Konsum die Traditionen vergessen und verrohen. Der Film zeigt aber auch, dass sich die Jugend immer mehr von den Traditionen abwendet, da die Elternhäuser und auch die chinesische Gesellschaft nicht den Halt bietet, die sie sich erhofft.
Wir laden Sie herzlich ein mit uns zusammen zu erfahren, wie Jia Zhangke eine Generation zeigt, die sich zwischen Tradition und Moderne Bewegt und wie sie sich behaupten müssen.

Regie: Jia Zhangke 贾樟柯
Schauspieler: Zhao Tao 赵涛, Wu Qiong 吴琼
Land: VR China
Länge: 113 Minuten
Jahr: 2002
Sprache: Chinesisch OV mit englischen Untertiteln

Die Vorführung erfolgt im chinesischen Original mit englischen Untertiteln.
Der Eintritt ist frei! Um Anmeldung wird gebeten! (069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Filmklubs der Sinologie und des Konfuzius-Instituts Frankfurt.