Den Gesundheitszustand von 1,4 Milliarden Menschen verbessern – eine gigantische Herausforderung. Ist Gesundheit planbar, ähnlich wie Wirtschaftswachstum? China versucht es mit einem beeindruckenden ganzheitlichen Ansatz. Gesundheit ist mehr als Krankenversorgung: gesunder Lebensstil, Sport, Umweltschutz, gesundheitliche Aufklärung; im Detail setzt China Ziele, die bis zum Ende des Jahrzehnts erreicht werden sollen.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), welche Rolle spielt sie in einem Umfeld, das von Innovationen und einer Begeisterung für High-Tech geprägt ist?
Finanzknappheit, Alterung der Bevölkerung, Infektions- und Wohlstandskrankheiten, China und Deutschland stehen vor ähnlichen Herausforderungen – welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei der Suche nach Lösungen? Wo gibt es Potentiale zur Zusammenarbeit?
Der Vortrag gibt einen Überblick über Stärken und Schwächen des chinesischen Gesundheitswesens, wie China auch in diesem „lebenswichtigen“ Bereich zur Weltspitze aufschließen will.
Volker Müller, Dipl.-Ing. Elektrotechnik mit Schwerpunkt „Künstliches Sehen“, ging 1987 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität Chonqging. Nach einiger Zeit in Shanghai ließ sich Herr Müller im Jahr 2000 in Beijing nieder, seither ist er im Bereich Medizinprodukte tätig. Als Geschäftsführer eines deutschen Unternehmens baute er in Beijing eine Fabrik für medizinische Geräte auf. Zusammen mit einem lokalen Kooperationspartner entwickelte er ein Narkosegerät, das speziell auf die Bedürfnisse von Schwellenländern zugeschnitten ist. In den letzten Jahren war Volker Müller in der Europäischen Handelskammer tätig und unterstützte internationale Hersteller von Medizinprodukten beim Markteintritt in China.
Wann: 19.07.2024, 18:00 – 19:30 Uhr
Wo: Hybridveranstaltung
Präsenz: Konfuzius-Institut Frankfurt, Eschersheimer Landstr. 60/62, 60322 Frankfurt
Online: via Zoom. Den genauen Link erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung.
Eine Anmeldung ist erforderlich (Zum Anmeldeformular)!
Die Teilnahme ist kostenfrei!