Das Konfuzius-Institut Frankfurt möchte in Kooperation mit der Sinologie der Goethe-Universität Frankfurt junge Perspektiven der nächsten Generation ins Gespräch bringen. Zu diesem Zweck bieten wir Absolventinnen und Absolventen (Master) die Gelegenheit, sich einem breiteren Publikum akademisch vorzustellen.

Robin Becht, Universität Tübingen, „Das Nationale Sicherheitsgesetz und die Zivilgesellschaft in Hongkong und Macao“

Das Nationale Sicherheitsgesetz in Hongkong und Macao stellte jeweils eine Zäsur für die Gesellschaft dar. Hierbei wurde nicht nur das Vertrauen in die Lokal- und Zentralregierung geschwächt, sondern auch die Zivilgesellschaft und deren Akteure mehr oder weniger stark eingeschränkt. Der Vortrag erkundet die Auswirkungen des Sicherheitsgesetzes auf die Zivilgesellschaft und erforscht deren unterschiedliche Zusammensetzung und deren Haltung zu ebendiesem.

Sprache: Deutsch

Frederik Schmitz, Universität Bonn, „Chinas Schicksalsgemeinschaft: Der chinesische Peripherie-Diskurs aus einer kritisch geopolitischen Perspektive“

In der chinesischen Außenpolitik liegt ein großes Augenmerk auf den Ländern der eigenen Peripherie. Der Begriff Peripherie hat sich in weiten Teilen des Diskurses von einem statischen zu einem dynamischen Konzept entwickelt. Nicht mehr die direkte Nachbarschaft als festgelegte Bezugsgröße ist entscheidend, sondern Interessensübereinstimmungen. Die Konzeptualisierung dieser Ländergruppe hat geopolitische Implikationen. Der gewählte Ansatz der Kritischen Geopolitik untersucht Diskurse anhand von Storylines und Narrativen. Diese werden dekonstruiert, um den Diskurs und die Rolle verschiedener Akteur*innen zu analysieren.

Sprache: Deutsch

Wann:
12.05.2022, 18:15 – 19:45 Uhr

Wo:
Präsenz: Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt
Online: via Zoom. Den genauen Link erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Zum Anmeldeformular gelangen Sie hier.

Der Eintritt ist frei.

Das Tragen einer medizinischen Maske wird empfohlen!