Wussten Sie, dass ungefähr die Hälfte aller Buddhisten in China lebt? Dort sind in den letzten Jahrzehnten vor allem zum Zweck regionaler Tourismusförderung teils gigantische Beträge in neue heilige Stätten investiert worden – und in Kolossalfiguren, von denen einige über 100 Meter groß sind. Wie verträgt sich das mit der religionskritischen bis religionsfeindlichen Politik der Kommunistischen Partei? Und was eigentlich glauben chinesische Buddhisten? Welche Wirkungsmöglichkeiten haben Klöster? Eine Betrachtung fördert ein Bild voller unerwarteter Gegensätze zutage. Schüttes neues Buch zum Thema sorgt gleichzeitig dank reicher Bebilderung für viel Anschaulichkeit. Rund 40 Aufnahmen werden auch im Rahmen des Vortrags gezeigt.
Dr. Hans-Wilm Schütte, Hamburger Sinologe und Publizist, zählt zu den meistgelesenen deutschen China-Autoren. Er lehrte an den Universitäten von Hamburg und Marburg sowie an der Hochschule Bremen. Seine China-Reiseführer stehen in jeder Buchhandlung. Er ist Mitherausgeber des Großen China-Lexikons. Ein über Jahrzehnte gepflegtes Interesse an chinesischer Volksreligion in Kombination mit seinem Foto-Enthusiasmus führte zu seinem neuesten Buch über Buddhismus in China heute.
Sprache: Deutsch
Wann: 14.11.2019, 19:30 Uhr
Wo: Bibliothekszentrum Sachsenhausen, Hedderichstraße 32, 60594 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter info@konfuzius-institut-frankfurt.de